Fußball: Senioren – Jahresrückblick 2020, Teil 2

Friedhelm Rimbach blickt in seiner ganz speziellen Art auf das Jahr 2020 zurück. Hier kommt der zweite Teil:

Juli bis November 2020 – Serie 2020/2021

Die Serie 2020/21 hätte normalerweise Anfang August starten müssen. Bedingt durch Corona war dies nicht der Fall. Anfang August fand erst die Fussballkreis-Versammlung in der Stadthalle in Eschwege statt. Hauptsächlich ging es hier um die Serie 20/21 und wie sie ausgespielt werden soll. Start sollte am Sonntag, dem 06.09.2020 sein. Zu diesem Zeitpunkt waren sonst schon sechs Spieltage absolviert. Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen und um noch ein wenig Puffer zu haben, entschloss man sich, die Klassen regional aufzuteilen. In der Kreisoberliga bedeutete das zwei Gruppen zu je einmal acht und einmal sieben Mannschaften. Aus diesen beiden Gruppen spielen jeweils die ersten drei den Meister aus, die restlichen sieben Mannschaften den Absteiger. So in etwa wurde es für alle Kreisklassen beschlossen. Positiv: viel weniger Spiele und besagter Puffer.

Vorbereitungsspiel im August in Gerstungen.

Am 06.09.20 ging es dann in Ulfen los. HNU I besiegte dabei Waldkappel mit 6:2. So ging es weiter bis zum 25.10.2020. In unserer Gruppe kamen fast alle Mannschaften auf acht Spiele, nur HNU erwischte es wieder. Unser Spiel in Wichmannshausen fiel aus, da angeblich bei einem Spieler des Gegners noch kein negativer Corona-Test vorlag. So kommt HNU auf nur sieben Spiele.

Fünf Siege und zwei Niederlagen. Einmal erwischte es uns schon am zweiten Spieltag in Sontra. Hier wurde verdient mit 2:0 verloren. Und unser letztes Heimspiel in Nesselröden gegen den VfL Wanfried ging nach großen Kampf mit 1:3 verloren.

HNU-Kapitän Lukas Wetterau sieht sich hier gleich drei Wanfrieder Gegnern gegenüber.
Hier kann HNU-Torhüter Youngster Luis Bauer noch retten, am Ende siegen die Wanfrieder in Nesselröden.

Das bedeutet erst mal Platz 3 in der Tabelle, was zur Teilnahme an der Meisterrunde reichen würde. Hier wird dann alles wieder auf Null gesetzt. Für den Amateurbereich war der 25.10.20 auch der letzte Spieltag. Am Donnerstag, dem 29.10.20 wurde der komplette Spielbetrieb für 2020 durch den HFV eingestellt. Grund dafür die sprunghaft steigenden Corona-Fälle und der Lockdown durch die Bundesregierung ab 02.11.20.

SG HNU II spielt in der Kreisliga B 1 nach dem gleichen Muster wie die KOL. Auch hier wurden zwei regionale Achtergruppen gebildet. HNU II schlägt sich in der Gr. 1 hervorragend. Nach acht Spieltagen liegen sie mit 21 Punkten auf Platz 1!  Sechs Spiele stehen noch aus, Aber so wie es aussieht, können sie schon für die Meisterrunde planen – wenn Corona es zulässt.

Unsere III. Mannschaft spielt in der Kreisliga C. Hier wurde aus zwei Ligen eine Liga mit 18 Mannschaften aufgestellt. Dies ist natürlich mit Vor- und Rückspielen nicht zu schaffen, deshalb wird der Meister hier in einer Einfachrunde ausgespielt. Bedeutet: 17 Spiele in dem Spieljahr. Nach sieben Spieltagen belegt HNU III hier den 5. Tabellenplatz.

Es sieht also für alle drei Seniorenmannschaften recht gut aus. Wichtig, nicht nur für uns Fußballer, wäre es, endlich einen Termin vor Augen zu haben, an dem man wieder starten könnte. Schauen wir mal, was das Frühjahr 2021 Corona bedingt noch so mit sich bringt.

Enttäuschend für mich als Spartenleiter ist das Corona bedingt der TSV Herleshausen keine Seniorenspiele mehr ab September auf dem Platz in Herleshausen zugelassen hat. Die angesetzten Spiele wurden an Nesselröden und Ulfen abgegeben. (Sind die besser aufgestellt als der TSV Herleshausen?) Hier sollte man sich zeitnah noch mal zusammensetzen, falls der Spielbetrieb fortgesetzt werden kann, um auch wieder Spiele in Herleshausen auszutragen.

Denn nur Arbeit das ganze Jahr über auf und neben dem Platz, um ihn immer spielbereit zu halten, aber keinerlei Einnahmen? Und das größte Gift für einen Platz ist, wenn er nur gemäht, aber nicht bespielt und bewegt wird. Gerade für den Platz in Herleshausen, der von Millionen von Würmern im Untergrund bearbeitet wird. Wer es nicht glaubt, schaut sich den Platz jetzt im Februar/März mal an, durch die Wurmhaufen ist er unbespielbar geworden. Und dann sind da natürlich die Wühlmäuse, die auf dem Platz geradezu paradiesische Zustände vorfinden (Würmer), hauptsächlich natürlich in den Zeiten wenn nicht darauf gespielt wird.

Friedhelm Rimbach

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