Fußball: Relegationsabschluss in Kassel -*aktualisiert …

Für unsere Erste steht heute das vierte und abschließende Relegationsspiel in Kassel an:

19.00 Uhr in Kassel-Kirchditmold
VfL Kassel – SG H/N/U 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 Ebrima Colley, 1:1 Mathis Gisselmann, 1:2 Mertin Dunkelberg (FE)

Und wieder ein später Elfmeter, der diesmal den ersten Sieg bringt … – herzlichen Glückwunsch! Das bedeutet vorübergehend den zweiten Platz in der Tabelle. Allerdings könnte sich dieser Stand am Pfingstmontag, wenn der letzte Spieltag ansteht, noch mal ändern, da HNU dann spielfrei ist und überholt werden könnte. Auf jeden Fall ein schöner Abschluss!


SG HNU putzt in Kassel-Kirchditmold den VfL Kassel mit 1:2 von der Platte!

Malerisch liegt der große Sportplatz mit dem beeindruckenden Sportlerheim des VfL Kassel mit dem Herkules im Hintergrund am Hochzeitsweg in Kassel-Kirchditmold. Eins vorweg: Was für ein klasse Spiel. Die nicht mitgereisten Fans werden sich ärgern.

Leider haben wir etwas die Anfangsphase des Spieles verschlafen, der VfL Kassel geht bereits in der 4. Spielminute nach einem Abspielfehler unserer Abwehr durch den schnellen Ebrima Colley mit 1:0 in Führung. Im Anschluss sieht man eine spielerische und optische Überlegenheit des VfL Kassel, ohne, dass sie zu nennenswerten Torchancen kommen. SG HNU steht tief in der Abwehr. Das Chancenverhältnis lautet 4:2 für die Heimmannschaft. Einmal kann sich Marcel Weishaar mit seiner Schnelligkeit auf der rechten Seite durchsetzen, sein Schuss aus halbrechter Position, aus 18m, geht rechts vorbei.

Ein Tor für die SG HNU aus dem Nichts heraus: Nach einer Flanke von der rechten Seite nimmt Lorenz Gisselmann den Ball volley aus der Luft, 12m zum Tor, der Ball schlägt im linken oberen Toreck zum 1:1 ein. Traumtor, gleichzeitig auch Halbzeitstand.

In der 2. Spielhälfte gab es Torchancen auf beiden Seiten, ein absolut spannendes Spiel. In der 48.Spielminute pariert Luis Bauer einen Ball aus Kurzdistanz mit einer super Parade. Der VfL-Anhang hatte den Torschrei bereits auf den Lippen. Auf der anderen Seite setzt sich Jan Niebling durch. Es kommt zu einem absichtlichen Handspiel auf der Torlinie, das mit einer roten Karte geahndet wird. Der fällige Elfmeter, vom sonst sicheren Elfmeterschützen Bjarne Pankow getreten, wird von Torwart Krithinash Srikanth mit einer Flugparade abgewehrt (56.). Der VfL drängt auf den Führungstreffer, zweimal pariert Luis sensationell, beim dritten Mal grätscht er einem Angriffsspieler mit vollem Risiko den Ball ab. Die einheimischen Zuschauer wollten es nicht glauben. „Was habt ihr denn für einen klasse Torwart“.

Zwischenzeitlich gab es zwei Torchancen für uns durch Marcel Weishaar und Lukas Wetterau, die aber etwas überhastet vergeben wurden. Den Kampf unserer Mannschaft musste man bewundern, kein Zweikampf wurde verloren gegeben, dies mit einer enormen Laufleistung. „Klasse, Jungs“. In der 85. u. 86. Spielminute muss Luis wieder zweimal Kopf und Kragen riskieren um zu parieren. Nach einem langen Ball dringt Jan Niebling in den gegnerischen Strafraum ein und kann nur per Foulspiel gebremst werden. Elfmeter (88.). Mertin Dunkelberg, der Matchwinner, versenkt den Elfmeter sicher zum 1:2-Endstand und belohnt damit das ganze Team für die bravouröse Leistung an diesem Tag. Bester Mann auf dem Platz war Torwart Luis Bauer, mit seinen Glanzparaden hat er die Spieler vom VfL Kassel schier zur Verzweiflung gebracht.

Ein schöner Abschluss der SG HNU für die Spiele der Aufstiegsrelegation Gruppenliga Kassel.

-Georg Göpfarth, Pressewart SG HNU-

Vorschau:

Das Spiel findet auf dem Sportplatz Hochzeitsweg in 34130 Kassel-Kirchditmold statt. Über eine Stunde Fahrzeit sollte man einkalkulieren. Über jeden mitgereisten Fan freut sich die SG HNU.

Der VFL Kassel belegte mit nur einem Punkt Rückstand und einem Torverhältnis von 85:36 Toren, hinter dem FC Bosporus KS, den zweiten Platz in der KOL Kassel. Mit nur 36 Gegentoren hat der VfL Kassel die beste Abwehr in ihrer Liga. Dieser Defensivverbund ist nur äußerst schwer zu knacken. Die 85 geschossene Tore verteilen sich auf mehrere Spieler. Bester Torschütze ist Luca Alexander Baschin mit 12 Toren. Ihr Trainer Fabian Frank Mannewitz lässt sein Team zu Beginn der Spiele meist erst auf Torsicherung spielen, bevor er dann über einen vermeintlichen Schwachpunkt des Gegners den Ball laufen lässt. Im 1. Relegationsspiel haben sie etwas unglücklich (Zeitungskommentar), aufgrund ihrer vergebenen Chancen gegen die SG Brunslar/​Wolfershausen mit 0:1 verloren. Ihr zweites Spiel haben sie mit einem Kantersieg, auswärts gegen den TSV Immenhausen mit 6:1 klar gewonnen.

Zur SG HNU: In unserer Gruppenligasaison 2022/23 haben wir in Kassel mit 5:2-Toren verloren, das Heimspiel in Ulfen konnten wir mit 5:1-Toren siegreich gestalten.

Unser 3. Relegationsspiel gegen den TSV Immenhausen mit ca. 200 Zuschauern in Ulfen endete leistungsgerecht mit einem 1:1-Unentschieden. Damit ist der Traum vom Aufstieg in die Gruppenliga Kassel vor den letzten beiden Spieltagen für die SG HNU bereits ausgeträumt. Nächste Saison spielen wir weiter in der KOL Werra-Meißner und haben damit wieder einige Derbys vor der Brust. Leider haben wir gegen Immenhausen viel zu früh das 0:1 (8. Spielminute) kassiert. Viele eigene Zuschauer monierten eine vorweggegangene Abseitsposition. Im Verlauf des Spieles hatten wir ein klares Spielübergewicht, ohne aber zu richtig zwingenden Torchancen zu kommen. Immer wieder war ein Abwehrbein dazwischen, der Torwart parierte, oder der Ball ging am Tor vorbei.

Die Spieler des TSV Immenhausen kämpften aufopferungsvoll und bestätigten ihr gutes Defensivverhalten ihrer KOL-Saison. Vier gelbe Karten für den TSV zeigten auf, wie es zur Sache ging. In der 84. Spielminute ging Niklas Wittich, abseits vom Ball, zu Boden. Die Zuschauer und unser Trainergespann protestierten lautstark, um das Spiel zu unterbrechen, da Niklas wie ohnmächtig am Boden lag und nach Luft rang. Als der Schiedsrichter endlich das Spiel unterbrach, rannte Trainer Andreas Hartmann auf das Spielfeld um Niklas zu helfen. Im Anschluss erhielt er die rote- und unser zweiter Trainer, Silvio Schlenz, die gelbe Karte. Ob es noch zu einem Wortwechsel kam, konnten der 1. Vorsitzende Friedhelm Rimbach und ich von unserem Sprecherpodest nicht beurteilen. Für mich im Vordergrund stand, dass Andy Niklas helfen wollte.

Nach Foulspiel an Bjarne Pankow im 16m-Raum versenkte der gefoulte Spieler den Elfmeter gewohnt sicher in der 90. Spielminute zum verdienten 1:1-Ausgleichstreffer. Aufgrund der Unterbrechungen ließ der Schiedsrichter 9 Minuten länger spielen, dem ich persönlich etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen würde.

-Georg Göpfarth, Pressewart SG HNU-

Ergänzend (aus der Sicht Gö): Bei einem hart umkämpften Zweikampf und unkontrollierten Aufprall auf den Rücken, kann sich die Zunge bei Bewusstlosigkeit nach hinten in den Rachen legen und den Atemweg blockieren. Hier besteht sofortiger Handlungsbedarf, um den Atemweg zu befreien. „Andy hat absolut richtig gehandelt, es wusste ja niemand, was mit Niklas los ist. Scheiß auf die rote Karte“. Danke, Andy, für deinen Einsatz!

Ein schöner Kopfball von Lukas Wetterau, doch leider nicht platziert genug. Eine Szene aus der zweiten Halbzeit gegen den TSV Immenhausen am vergangenen Dienstag.

Und wohin am Pfingstsonntag?

Und noch was Aktuelles:

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