Sie sind Dorfkinder und sie sind, ganz klar, aus gutem Holz! Nicht wegzudenken obendrein, denn ihr Mitwirken bei allerlei Anlässen verbindet den Nutzen mit ganz besonderem Charme. Wer macht den Ausschank? Na, frag doch mal Second Home. Die Jungs und Mädels sagen nur selten “nein”. Wenn´s möglich ist, helfen sie gern. Eine kleine Abordnung von ihnen grüßt heute Abend vom Jubiläumsschild am westlichen Dorfeingang (damit´s Chef Sven näher hatte).
Der Herleshäuser “Jugendclub” Second Home hat sein Domizil vor den Toren des Dorfes, draußen im Hahnhofsweg zwischen Wiesen, Bahngleisen und Zipfel-Gemüse, Biologischem, versteht sich. Dort haben sie vor mehr als 10 Jahren kräftig mit angepackt, als mit Hilfe von kommunalen Mitteln und etlichen ehrenamtlichen Erwachsenen ihr Häuschen entstand, ein echtes Schmuckstück. Diesen Treffpunkt nutzen sie für allerlei Spektakel oder als Ausgangspunkt ihrer gemeinsamen Unternehmungen. Seit 2005 sind sie als Verein eingetragen und kommen somit schon früh mit den Strukturen in Kontakt, die auch in der Erwachsenen-Gemeinschaft eine Rolle spielen. Neben ihrem Einsatz für andere laden sie regelmäßig am Ostersamstag zum Osterfeuer ans Second Home ein. Dieses Angebot ist gewiss ein Ei-light im Herleshäuser Jahresprogramm.
Den Namen ihres zweiten Zuhauses haben sie übrigens von den Vorgänger-Generationen geerbt. Bereits in den 70er Jahren wurde oben im Unterholz der Lenne eine Holzbude als Treffpunkt genutzt. Nach einigen Jahren Leerstand renovierte und erweiterte die Easy-Rider-Moped-Gang der 80er Jahre das Häuschen und brachte sich ins Dorfgeschehen ein. Das Ende der Hütte ist noch heute mit einem faden Beigeschmack verbunden, sorgte es doch für manches Kopfschütteln. Aber das ist eine eigene Geschichte … Über die Notlösung Bahnhofsgebäude in 1990, wo jetzt die ICEs drüber rauschen, landete man schließlich im alten Bauwagen neben dem jetzigen Gebäude. Second Home – eine Erfolgsgeschichte in Herleshausen!
Vom guten Holz zum Tannenholz
Am kommenden Samstag, 8. Dezember, ist wieder Weihnachtsmarkt im Schloss Augustenau. Zum 10. Mal öffnet Prinz Alexis von Hessen die Tore und ist unter all den Märkten der Region längst mehr als ein Geheimtipp. Es hat sich nämlich herum gesprochen, dass man dort in besonderer, familiärer Atmosphäre vorweihnachtliches Flair genießen kann. Prächtige Weihnachtsbäume aus eigenem Anbau hat er natürlich auch im Angebot.
Und wer sorgt u. a. für den Glühwein? Natürlich: Second Home!
Darüber hinaus kann man an ihrem Stand Eintrittskarten für die Dorfrocker erwerben. In der Tat ein schönes Weihnachtsgeschenk und mit 17,- Euro auch finanziell durchaus im Rahmen …
Weihnachtsmarkt im Schloss Augustenau – Foto: Klaus Gogler