Vom 8. bis 12. Mai 2024 ging es für die Volleyballer des TSV Herleshausen zur Volleyballfreizeit nach Nebra. Den Mittwochabend ließ die Gruppe nach der Anreise und der Zimmeraufteilung in gemütlicher Runde ausklingen. Der nächste Tag startete dann direkt mit einer Aktivierungseinheit im Freien. Kleine Spiele sorgten für etwas Bewegung und viel gute Stimmung. Für die Zeit nach dem Mittagessen hatten die Organisatoren der Volleyballfahrt, Max Baum, Christoph Rosin und Johannes Aßmann, eine Schlauchboottour geplant. In einer fünfstündigen Tour paddelten die 28 Volleyballer in drei großen Schlauchbooten über die Unstrut. Bei bestem Wetter wurde auch die ein oder andere Wasserschlacht zwischen und innerhalb der Schlauchboote geführt, wonach der Großteil dann zum Baden im Fluss überging oder auf dem Schlauchboot liegend die Sonne genoss. Nach dem Abendessen wurde bis zum Sonnenuntergang in gemischten Teams Beachvolleyball gespielt.
Der Freitag begann mit der ersten Trainingseinheit. In der Dreifelderhalle in Nebra brachten die Trainer Christoph Müller, Christoph Rosin und Johannes Aßmann die 25 weiteren Teilnehmer ordentlich zum Schwitzen. Bei der nachmittags stattfindenden Wanderung merkte man dem ein oder anderen Teilnehmer die intensive Trainingseinheit des Morgens an.
Nach zwei Stunden Wandern stand dann der Kulturprogrammpunkt der Fahrt an. In der „Arche Nebra“ beschäftigten sich die Volleyballer in der interaktiven Ausstellung mit den wichtigsten Informationen rund um das dort gefundene UNESCO-Weltdokumentenerbe „Himmelsscheibe Nebra“. Nachdem alle wieder in der Jugendherberge angekommen waren wurde gemeinsam gegrillt und Beachvolleyball gespielt, bevor zu späterer Stunde am Lagerfeuer Stockbrot gegessen wurde.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Volleyballs. Nach einer weiteren Trainingseinheit stärkten sich alle mittags bei einer großen Runde Pizza, bevor es zu einem weiteren Highlight der Fahrt kam, die Volleyrallye. Früher wurde jedes Jahr eine Volleyrallye ausgerichtet, bei der Sportfreunde, egal ob Volleyballer oder nicht, in kleinen Teams gegeneinander antraten und in den verschiedenen kleinen Spielen um den Gesamtsieg kämpften.
Der erste Teil der Volleyrallye in Nebra fand in der Sporthalle statt und bestand im Wesentlichen aus Geschicklichkeitsspielen, die die Teams, deren Zusammensetzung zuvor gelost wurde, gemeinsam meistern mussten. Der zweite Teil fand dann im Garten der Jugendherberge statt. Hierfür hatte Max Baum ein umfangreiches Quiz vorbereitet, das von Sportfragen, über das Erraten von Musiktiteln bis hin zu der ein oder anderen Scherzfrage alles abdeckte, was man sich vorstellen konnte. Nach einer sehr interessanten Volleyrallye, bei der viel gelacht wurde, stand die mit Spannung erwartete Siegerehrung an. Die Volleyrallye 2024 konnten Alexandra Albu, Hedda Flader, Hannes Ißleib und Johannes Aßmann gewinnen. Den zweiten der sieben Plätze belegte das Team um Emma Brack, Linus Glock, Tobias Schucht und Christoph Aßmann. An der Stelle sei auch nochmal auf eine ältere Tradition der Volleyrallye verwiesen. Hierbei war es immer üblich, dass das zweitplatzierte Team die nächste Volleyrallye ausgerichtet hat. Den letzten Abend ließen die Volleyballer noch gemütlich in der Abendsonne ausklingen, bevor es am nächsten Tag wieder in die Heimat nach Herleshausen ging.
-Johannes Aßmann-