Es war am frühen Nachmittag, als der Lkw mit dem Bühnenaufbau vor das Festzelt rollte und mit Unterstützung mehrerer Helfer ausgeladen wurde. Schweißtreibend, aber auch interessant, was für den abendlichen Auftritt so benötigt wird.
Die DORFROCKER – also die Musiker unter Leitung der Gebrüder Thomann – kamen dann um 16.00 Uhr an. Schnell waren die erforderlichen Details für ihren Auftritt und das Drumherum mit den Mitgliedern des AK Event geklärt. Dazu gehörte auch ein Besuch auf der Lauchröder Brücke, um die ehemalige Grenze zur DDR einmal persönlich gesehen zu haben.
Sightseeing in Herleshausen, die Möglichkeit das 1000-jährige Dorf kennenzulernen.
Gleichzeitig liefen im Festzelt die Vorbereitungen auf Hochtouren, und zur Überraschung der Veranstalter kamen auch schon die ersten Fans auf dem Festplatz vorbei. Zwei Stunden vor der offiziellen Einlasszeit – echte Fans, die teilweise von weit her angereist waren, wollen sich halt die besten Plätze sichern.
Inzwischen wurden im Festzelt die Schichten besetzt und die zahlreichen Helferinnen und Helfer auf ihre Aufgaben vorbereitet – damit pünktlich um 18.30 Uhr der Eingang geöffnet werden konnte.
Zu diesem Zeitpunkt war die Fanschlange bereits so angewachsen, dass sie deutlich über den Festplatz hinausragte. Es war etwas Geduld gefragt, um an den beiden Eintrittskassen, die Vorverkaufstickets gegen Eintrittsbändchen einzutauschen bzw. noch weitere Tickets an der Abendkasse zu kaufen. Es lief an; dass musikalische Highlight des Festwochenendes. Auch das verloste „Meet and Greet“ mit den Bandmitgliedern wurde im Hintergrund durch den AK Event durchgeführt. Die Musiker hautnah – ein besonderes Erlebnis für die Fans, die bei der Verlosung gewonnen hatten.
Doch dann war es so weit. Die Nebelkanonen nahmen ihre Arbeit auf, die Scheinwerfer beleuchteten das Festzelt mit farbigen Spots und die Dorfrocker betraten die Bühne. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Stimmung großartig – aber im Laufe des Abends wurde es noch viel, viel besser. Nur wenige Minuten brauchten die Chartstürmer, um das Publikum auf ihre Seite zu ziehen und stimmungsmäßig in den Griff zu bekommen. Spätestens als die Kinder, die im Festzelt waren, auf die Bühne gebeten wurden und zusammen mit den Dorfrockern ihren Hit – “Ich bin ein Dorfkind” – sangen, bestätigten nicht nur die Eltern die zweite Textzeile – darauf bin ich stolz -, sondern auch das ganze Festzelt sang lautstark mit.
Dieses Lied traf den Nerv und viele Fans stimmten aus Überzeugung in den Text ein. Von diesem Moment an folgte Stimmung und Party pur im Festzelt, das mit fast 1.200 Besuchern voll besetzt war. Spätestens jetzt mussten auch die „heimischen Bedenkenträger“ zugeben, dass der beschrittene Weg mit den überschaubaren Risiken der richtige war und unser Jubiläumsfest durch dieses Event aufgewertet wurde! Dazu trugen natürlich auch die Thekenteams bei, die die Durstigen versorgten. Die Chipsverkäufer hatten Stress, aber alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gaben alles, um unsere Gäste zu bewirten. Nicht einfach in diesem besonders großen Zelt; aber ausgesprochen gut organisiert und umgesetzt; unser dörflicher Beitrag zu einem besonderen Konzertabend. Stimmungsmusik, Partylaune, ein großes Miteinander der über 1.000 Menschen, die das 1000-jährige Jubiläum unseres Dorfes gemeinsam feierten und am liebsten damit nicht mehr aufhören wollten.
Doch noch vor Mitternacht endete das Konzert; es dauerte aber noch einige Zeit, bis auch die letzten Fans den Weg nach Haus antraten. Nicht wenige davon bedankten sich bei den Mitgliedern des AK Event für diesen ausgelassenen, stimmungsvollen und schönen Abend, was für uns die Bestätigung war, alles richtig gemacht zu haben. Werbung für Herleshausen weit über die Dorfgrenzen hinaus – so sollte es sein – und so war es.
Ein außergewöhnlicher Abend, ein besonderes Event und dafür bedankt sich der Arbeitskreis Event bei allen ehrenamtlichen Helferinnen, Helfern und Unterstützern ganz herzlich, denn ohne Euch wäre es nicht möglich gewesen!
Euer Arbeitskreis Event:
Sebastian und Stephan Adam, Peter Baum, Julian Baum, Friedhelm Göpel, Burkhard Scheld
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