Dass man es in der Kreisliga durchweg mit spielstarken, meist auch körperlich überlegenen Gegnern zu tun bekommt, zeigte auch das letzte Hinrundenspiel am Samstagnachmittag auf dem Sportplatz in Netra.
JSG H/N/U/N – JSG Kammerbach/Berkatal 1:3 (1:1)
Die JSG aus Kammerbach und Berkatal hatte ihre Vorteile im Zusammenspiel, die unsere Mannschaft mit einem guten Kampfgeist über weite Strecken ausgleichen konnte. Relativ überraschend kamen wir nach einem Eckball von Manuel Berger sogar zur 1:0-Führung. Felix Schmidt, der zuletzt längere Zeit pausierte, war zur Stelle und drückte den Ball über die Linie. Noch vor der Pause belohnte der Gast seine Angriffsbemühungen allerdings dann mit dem Ausgleich – 1:1 zum Seitenwechsel.
Was man unbedingt vermeiden wollte, trat direkt nach Wiederanpfiff ein, ein schnelles Gegentor und der 1:2-Rückstand nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft, die sich danach aber sofort wieder kämpferisch gab und gut dagegen hielt. Insbesondere Hannes Achler wäre hier als Aktivposten zu nennen, obwohl, wie man hörte, der Abend im Jugendraum ein langer gewesen sein soll. Das Spiel gestaltete sich dann weiterhin relativ ausgeglichen. Es wurde erst vorentschieden als der gegnerische Stürmer einen Tick eher am Ball war als unser herauseilende Torhüter Luis Meyer und nur noch zum 3:1-Endstand ins leere Tor einschieben musste. Es war sicherlich ein verdienter Sieg für die Jungs und das Mädel aus dem Meißnervorland, obwohl wir durchaus bewiesen haben, dass an einem besseren Tag auch mehr drin sein könnte.
Fazit der Kreisliga-Hinrunde:
In den fünf Spielen war man nur einer Mannschaft hoffnungslos unterlegen, nämlich der JSG EO/Meißner, die ohne Punktverlust lässig von der Tabellenspitze grüßt. Während wir gegen Reichensachsen einen Dreier einfahren konnten, gab es gegen BSA, Lichtenau und Kammerbach Niederlagen, die sicherlich verdient waren, aber allesamt im Rahmen blieben. Für die Rückrunde ist die Marschrichtung klar: Wir wollen weiterhin mit großem Kampfgeist die mitunter stärkeren Gegner ärgern, aber vor allem auch an unserem eigenen Zusammenspiel arbeiten, denn da herrscht derzeit noch viel Luft nach oben. Alle Spieler aus dem recht großen C-Jugend-Kader wurden eingesetzt. Dass man nur eine Mannschaft gemeldet hat, war genau die richtige Entscheidung, denn nur in zwei Begegnungen gab es ein Überangebot von zwei Spielern, die man dann auf das nächste Spiel vertrösten musste. Eine zweite Mannschaft im Spielbetrieb zu beschäftigen wäre unmöglich zu realisieren gewesen.
Am kommenden Samstag beginnt die Rückrunde mit dem nächsten Heimspiel in Netra gegen die TSG Bad-Sooden-Allendorf (Anpfiff: 14.45 Uhr).