Und die aller beste Managerin kommt aus Herleshausen: Franziska Mayer sicherte sich am vergangenen Wochenende den ersten Platz des deutschlandweiten Kicker-Managerspiels und setzte sich damit gegen rund 130.000 (!) Mitspieler durch.
Unglaublich!
O.k. – zugegeben – die Mannschaftsaufstellung stammt nicht von Franzi allein, sondern ihr Partner Sebastian Braun steuerte ebenfalls sein Fachwissen bei, um am Ende diesen wunderbaren Teamerfolg zu feiern. Der H/N/U-Kicker aus der Wommschen Fußballer-Familie Braun – drei Jungs in der Ersten und der Papa coacht die Jugend – nimmt schon viele Jahre am Kicker-Managerspiel teil, ohne mal ganz vorne zu landen. Zusammen mit seiner Freundin gelang dem Schalke-Fan nun dieser ganz große Coup.
Herzlichen Glückwunsch!
Seit bald 20 Jahren veranstaltet die größte deutsche Fußball-Zeitschrift alljährlich das Bundesliga-Managerspiel. Zu Beginn der Saison stellen die Teilnehmer dabei einen Kader zusammen, aus dem man Spieltag für Spieltag die Aufstellung bastelt. Das ist immer eine knifflige Aufgabe, da man praktisch vor der Saison vorhersagen muss, welche Spieler in diesem Jahr einen Lauf haben. Das Budget ist begrenzt (42,5 Millionen für 22 Spieler) und nur in der Winterpause darf man vier Spieler austauschen. Jahr für Jahr versuchen sich viele Fußballer und Fans auch aus unserer Region an diesem Spiel und kämpfen mit ihren Teams um Punkte, die sich aus den Spieltags-Noten der Kicker-Redakteure sowie der erzielten Tore ergeben.
Das Sieger-Team:
Kastenmeier, Steffen, Wiesner – Kimmich, Klostermann, Max, Jakobs, Stanic, Carls – Kostic, Nkunku, Benes, Harit, Bühler, Cetin, Rüdlin, Covic – Lewandowski, Werner, Thuram, Malone, Cheon.
Mit diesem Kader und der jeweiligen Spieltags-Elf kamen die beiden auf 1577 Punkte. Keiner in ganz Deutschland war besser. Diesen ersten Platz mit 12 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und 13 Punkten vor dem Dritten eroberten sie sich erst am letzten Spieltag. Insbesondere der Doppelpack, den Timo Werner zum Abschied aus Leipzig beisteuerte, sorgte dafür, dass sie sich an die Spitze setzten.
Dass Franzi Ahnung von Fußball hat, beweist natürlich auch die Tatsache, dass sie zusammen mit ihren Eltern dem Eintracht-Fan-Club “Grenzadler Herleshausen” angehört. In ihrer ersten Elf stand aber mit Filip Kostic nur ein Adlerträger – dafür aber ein besonders wertvoller. Ob sich Bruno Hübner schon gemeldet hat, um die Herleshäuserin künftig in seine Kaderplanung mit einzubeziehen, ist noch nicht überliefert, könnte aber passieren …
Auch die lokale Sportgazette aus Eschwege wurde auf das Siegerpaar aufmerksam: Werra-Rundschau.