Vor kurzem standen die Kornähren noch auf den Feldern. Herleshausen, ein Dorf mit landwirtschaftlicher Tradition. Auch wenn die Anzahl der Betriebe mächtig geschrumpft ist, ist die ländliche Umgebung weiterhin ein wesentliches Merkmal des Ortes.
Inzwischen sind die Getreidefelder abgeerntet. Stoppelfelder blieben übrig, sind aber heutzutage nur von kurzer Dauer.
Einen Ernteeinsatz der besonderen Art konnte man Anfang Juli am Fockenberg beobachten. Die Dreschfreunde Herleshausen näherten sich dem Weizen mit ganz altem Gerät. Mit einem sog. Mähbinder schnitten sie das Korn, wie es ihre Väter einst taten. Rund 300 Getreidegarben wurden gebunden und von ihnen auf dem Feld nach alter Methode aufgestellt. Dort trockneten sie knapp 14 Tage lang, inzwischen liegen die Garben in einer Scheune und warten aufs Jubiläumsjahr. Dann nämlich, genauer gesagt am 2. Juni 2019, werden sie benötigt, um die Arbeit der Dreschmaschine vorzuführen. Jede Menge Weizen fürs Herles1000-Fest – Ähre, wem Ehre gebührt.
Eine Bildergalerie von Klaus Gogler …
Tages Arbeit – abends Gäste / saure Wochen frohe Feste
So steht es auf der Herleshäuser Kirmesfahne. Und nun ist es da, unser Erntefest, das am bevorstehenden Wochenende erbarmungslos Einzug halten wird. Am Freitag geht es auf dem Anger mit dem Kirmesausgraben los.
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Und hier zur Kirmesgesellschaft Herleshausen