Am kommenden Wochenende jährt sich die Öffnung der innerdeutschen Grenze ein weiteres Mal. Klar, dass die runde Zahl in ganz Deutschland und natürlich auch in unserer Region für viele Gedenkveranstaltungen sorgen wird. So wie damals der Zaun gleichzeitig an vielen Stellen Löcher bekam, werden auch diesmal zeitgleich viele Aktionen laufen.
Gedenken im Werratal
Bei uns haben die Kirchengemeinden aus Herleshausen und Nesselröden sowie aus Lauchröden, Oberellen und Hörschel in Zusammenarbeit mit dem Werratalverein Südringgau und dem Rennsteigverein Hörschel die Organisation übernommen. Am Samstag, dem 9. November ist ein umfangreiches Programm geplant.
Um 12.00 Uhr sind alle herzlich eingeladen, von Lauchröden nach Herleshausen zu wandern und auf der Strecke an drei Stationen zur Besinnung und zum Gebet innezuhalten. Um 13.00 Uhr findet in der Burgkirche St. Bratholomäus ein Gottesdienst mit Prälat Bernd Böttner statt. Im Anschluss ist Zeit zur Begegnung und für einen Imbiss. Um 14.30 Uhr startet die Wanderung durch die Werraauen zum “Blauen Wunder” (Göringen), auf dem Damm nach Wartha nach Neuenhof. Von dort durch den Schlosspark entlang der Werra nach Hörschel zum Rennsteighaus. Hier erfolgt die Begrüßung und ein Empfang mit einer Sonderausstellung und der Ausgabe einer Erinnerungsplakette. Der Rennsteigverein hat für die Wanderstrecke “Unterwegsinformationen mit Überraschungen” angekündigt.
Der offizielle Abschluss des Tages wird um 18.00 Uhr eine Dankesandacht in der Kirche von Hörschel sein. Das heißt aber nicht, dass wir dann alle nach Hause gehen müssen …
Für Interessierte, die sich die Wanderung nicht zutrauen, besteht in Hörschel schon ab 15.00 Uhr im “Tor zum Rennsteig” die Möglichkeit zum Gedankenaustausch bei Essen und Trinken.
Werratalverein, Rennsteigverein und die beteiligten Pfarrämter würden sich über eine rege Beteiligung freuen