… Es lebe unser Herleshausen!
So endeten die Legenden, vorgetragen von der Theatergruppe Werralöwen im Kirchgarten an der Burgkirche. Ende Juni bekamen die Darsteller aus Hessen und Thüringen dafür viel Applaus von den Zuschauern.
An den beiden Abend-Veranstaltungen kamen insgesamt knapp 200 Zuschauer und sorgten für eine angenehme Atmosphäre an jenem besonderen Aufführungsort. Die Nachmittage waren erwartungsgemäß schwach besucht, denn es gab nur wenige Schattenplätze und die Sonne brannte heftig. Auch den Schauspielern, die am Samstag sogar für nur 17 Zuschauer auftraten, wurde in ihren schweren Kostümen viel abverlangt. Kompliment für das gelungene Theater-Wochenende!
Michael Neitzel von den Werralöwen:
“Die Zuschauer und auch die Darsteller konnten einen fesselnden Rückblick in die Geschichte Herleshausens zu Zeiten der Gründung genießen. Geschichtliche Wahrheiten, entstandene Legenden und ein Blick ins ländliche Alltagsleben unserer Heimat fanden Platz in diesem Stück, das der Autor Harry Weghenkel so vorzüglich verfasst und auch inszeniert hat. Ihm ist sehr zu danken und ebenso den Darstellern, die mit großer Passion und mit viel Durchhaltevermögen die Proben und Aufführungen absolviert haben. Alles gelang dank fleißiger Helfer von allen Seiten: die wunderbare Bühne, aufgebaut durch das versierte Team um Manfred Müller, die Versorgung mit kühlen Getränken durch die Männer vom gleichnamigen Männertreff und die Unterstützung bei den Kostümen, der Maske und der Technik.”
Auch die Werra-Rundschau berichtete von diesem Ereignis:
Hier geht´s zur Bildergalerie der Werra-Rundschau
Und mit diesem Sonett begann die Inszenierung:
Das ist ja schön – so viele sind erschienen
Zum Festspiel hier, wo Schloß und Kirche stehn.
Mit wunderbarem Stoff – ihr werdet sehn!
Reist mit mir einfach fort in ferne Zeiten.
Wir lassen tausend Jahre rasch zurück.
Die Werralöwen werden euch geleiten,
Und ihre Freunde, für ein frisches Stück.
Sie zeigen euch Legenden aus dem Leben
Von Kunigunde und von Heinrich Zwei.
Und Herleshausen werden sie euch geben
Wie ein Geschenk in eure Hand – ganz frei.
So seid denn achtsam und recht fein gespannt!
Das wünscht aus Erfurt sich der Ebernand.